as auf 1.360 Meter südseitig gelegene Anwesen wurde 1717 errichtet, ist also mit seinen fast 300 Jahren besonders traditionsreich. Anfangs noch als einfache Sennerhütte genutzt, zählt die Pfefferalm heute zu den beliebtesten Almhütten in der gesamten Region. Das ist vor allem Alois Riedlsperger senior zu verdanken. 1975 entschloss sich der Glemmtaler, das Gut zu pachten und eine Jausenstation daraus zu machen.
Freilich waren die Zeiten damals noch andere: Das Bier schleppte Riedlsperger noch höchstpersönlich mit dem Rucksack bergwärts, die "Speisekarte" bestand anfangs nur aus einem Gericht: nämlich Speck mit Ei und Brot – zubereitet auf offenem Feuer. Bis zum heutigen Tag wurde in kleinen Bauetappen stets in die Qualität der Alm investiert. Oberstes Credo war dabei immer, die Ursprünglichkeit, die Unverfälschtheit und die heimelige Atmosphäre zu erhalten.
1985 erfolgte ein Zubau, der vor allem Platz für mehr Besucher schaffen sollte. Denn: Die Beliebtheit des Ausflugsziels wuchs so wie der Betrieb selbst – langsam, aber stetig. Heute finden in drei Räumlichkeiten rund 80 Gäste Platz.
Das wohl beste Qualitätsmerkmal: Die Pfefferalm erfreut sich einer enorm großen Anzahl an Stammgästen. Die Ursache dafür war und ist mitunter auch Alois Riedlsperger senior selbst. Als echtes "Alm-Unikat" sorgt er mit seinem bodenständigen Charme, seinem Können an der Ziehharmonika und seinem nahezu unerschöpflichen Repertoire an Witzen für unvergessliche Momente bei den Almgästen. Selbst heute noch ist Alois, der den Betrieb an seinen Sohn übergeben hat, noch oft am für ihn "schönsten Platz der Welt" anzutreffen.